Das Cup-Viertelfinalspiel zwischen dem FC Wiesendangen Egg und dem FC Effretikon 1 versprach eine mit Spannung geladene Begegnung voller Leidenschaft und Einsatzbereitschaft zu werden. Am Donnerstag, den 4. April, um 20:30 Uhr in Wiesendangen versammelten sich die Fussballfans, um dieses mit Hochspannung erwartete Duell zu verfolgen.

Für den FC Effretikon stand viel auf dem Spiel. Als amtierende Cupsieger des Vorjahres war das klare Ziel, die glorreiche Erfahrung des Sieges zu wiederholen. Ein Ausscheiden im Viertelfinale wäre ein herber Rückschlag gewesen. Doch die Mannschaft war bereit für die Herausforderung. Nach einer intensiven Wintervorbereitung und einem inspirierenden Trainingslager in Valencia war die Vorfreude auf die Rückrunde spürbar.

Allerdings wurde die Mannschaft von einer Pechsträhne heimgesucht. Die verletzungsbedingte Ausfälle aller drei Torhüter zwangen Natascha Frieden, normalerweise eine der besten Torschützinnen, zwischen die Pfosten zu treten. Trotz dieser ungewohnten Position zeigte sie beeindruckenden Einsatz und stellte sich in den Dienst der Mannschaft.

Das Spiel begann mit einem unerwarteten Ansturm seitens des FC Wiesendangen Egg, der mit einer beeindruckenden Aggressivität und Entschlossenheit auftrat. In den ersten Minuten schien der FC Effretikon von dieser Angriffswelle überrascht und geriet in Bedrängnis. Die Gegnerinnen eroberten immer wieder den Ball, setzten ihre körperliche Präsenz ein und brachte die Verteidigung des FC Effretikon mit langen Bällen in Bedrängnis.

Es überraschte daher nicht, als Wiesendangen Egg in der 14. Minute nach einem schön herausgespielten Angriff die Führung erzielte. Der Schock sass tief bei den Effretikon-Spielerinnen, doch ihr Captain Nadine Baker reagierte prompt. Sie versammelte das Team, um sie zu ermutigen und zu ermahnen, sich zu sammeln und zu kämpfen.

Nach dieser anfänglichen „Ohrfeige“ fand der FC Effretikon endlich zu seinem Spiel. Die Abwehr konnte den Ball besser heraus spielen, die Pässe fanden öfter ihr Ziel und in den Zweikämpfen zeigte die Mannschaft mehr Entschlossenheit. Es war ein hart umkämpftes Spiel, bei dem jede Seite um jeden Zentimeter des Platzes kämpfte.

In der 19. Spielminute bot sich dem FC Effretikon eine goldene Gelegenheit, als der Schiedsrichter auf einen klaren Elfmeter zugunsten der Mannschaft entschied. Sabrina Bodenmann trat selbstbewusst an, platzierte den Ball souverän und versenkte ihn zielsicher zwischen den Pfosten. Ein Jubelsturm brach aus, als der Ausgleichstreffer erzielt wurde.

Von diesem Moment an gewann der FC Effretikon allmählich an Fahrt. Das Spiel war intensiv, die Gegnerinnen hielten tapfer dagegen, aber die Effretikon-Spielerinnen begannen sich zu etablieren und das Spielgeschehen zunehmend zu kontrollieren. Noch vor Ende der ersten Halbzeit gelang es der Mannschaft sogar, in Führung zu gehen. Ladina Poltronieri setzte in der 35. Minute einen präzisen Schuss ab und versenkte den Ball im Netz der Gegnerinnen. Mit diesem Treffer wuchs das Selbstvertrauen der Effretikon-Spielerinnen weiter.

Nach der Halbzeitpause lautete die Devise: Nicht nachlassen, weiterhin konzentriert spielen, kämpfen und Tore erzielen. Es war wichtig, nicht in die Falle der Selbstzufriedenheit zu tappen und die Führung zu verteidigen.

Und die Spielerinnen setzten dies entschlossen um. In der zweiten Halbzeit zeigten sie eine beeindruckende Leistung und dominierten das Spielgeschehen. Obwohl die Gegnerinnen vereinzelt zu Chancen kamen, waren diese zu ungenau, um wirklich gefährlich zu sein. Der FC Effretikon hingegen baute seine Führung weiter aus. Nadine Baker erzielte in der 52. Minute ein weiteres Tor, gefolgt von einem weiteren Treffer in der 63. Minute. Ladina Poltronieri setzte dem Ganzen in der 74. Minute die Krone auf, als sie zum zweiten Mal an diesem Abend erfolgreich war. Bis zum Schlusspfiff blieb der FC Effretikon druckvoll und erspielte sich weitere gefährliche Torchancen.

Am Ende des Spiels konnte die Mannschaft zufrieden auf ihre Leistung ab der 20. Spielminute zurückblicken. Die vorherigen Schwierigkeiten wurden als Lernmoment betrachtet, während der Fokus nun darauf lag, von Anfang an mit voller Energie und Entschlossenheit ins Spiel zu gehen.

Halbfinal wir kommen!!!!!

Categories: FrauenabteilungPublished On: April 11th, 2024